Über DIS-employability

-> Kritisches Denken wird als wichtige Methode in der Entwicklung beruflicher Qualifizierung angesehen. Menschen, die über ein hohes Maß an kritischem Denken und Schlussfolgerungen verfügen, sind wahrscheinlich innovativ und bringen neue Ideen und kreative Lösungen selbst bei schwierigsten beruflichen Herausforderungen mit ein.
Weiterhin erkennt die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen das Recht auf Arbeit und Beschäftigung als ein Grundrecht an. Das Projekt wird sich dementsprechend mit den systematischen und strukturellen Hindernissen befassen, die der gleichberechtigten Teilnahme von Menschen mit Behinderungen an Ausbildung und Arbeitsmarkt im Wege stehen, und diese zu überwinden suchen.
-> Nach Angaben von Eurostat lebten im Jahr 2010 in Europa etwa 100 Millionen EU-Bürger mit einer Behinderung. Ihr Wohlbefinden wird durch verschiedene Barrieren beeinträchtigt, wie z. B. unzugängliche physische Umwelten und Transportmittel, Nichtverfügbarkeit von Hilfsmitteln und Technologien, nicht angepasste Kommunikationsmittel, Lücken in der Erbringung von Dienstleistungen sowie diskriminierende Vorurteile und Stigmatisierung seitens der Gesellschaft. > Der von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) im Jahr 2019 erstellte Bericht über Behinderung und Arbeit zeigt außerdem, dass das niedrigere Beschäftigungs- und Bildungsniveau dazu führt, dass die Armutsquote bei Menschen mit Behinderungen um 70 % über dem Durchschnitt liegt, während die Arbeitslosenquote von rund 4 Millionen Menschen in der Europäischen Union, die eine geistige Behinderung haben, mehr als doppelt so hoch ist wie die der Allgemeinbevölkerung. Vor diesem Hintergrund besteht ein eindeutiger Bedarf an gezielten Initiativen für diese Gruppe benachteiligter Menschen. Menschen mit Behinderung sollen Barrieren überwinden können, die aufgrund der Behinderung gegeben sein mögen, sowie eine Reihe an Kompetenzen erwerben, um die Herausforderungen am Arbeitsmarkt zu meistern.